FAQ
Mit seiner antioxidativen Wirkung ist Selen für den Schutz von Zellmembranen verantwortlich. Daher gilt Selen auch als eine natürliche Waffe gegen Krebs. ...
Das Spurenelement Selen ist Bestandteil zudem vieler Enzyme, die weitere wichtige Prozesse im Körper steuern.
So ist Selen etwa auch an der Produktion von Schilddrüsenhormonen sowie Spermien beteiligt. Außerdem ist es wichtig für die Immunabwehr und die Beseitigung zellschädigender Freier Radikale.
Ein Selenmangel führt auch zu Störungen des Immunsystems, der Spermien- und Schilddrüsenhormonproduktion sowie zu Einschränkungen der Muskelfunktion.
Laut einer aktuellen Studie könnte ein Mangel auf lange Sicht auch mit Leberkrebs in Verbindung stehen.
Die Standarddosierung beträgt 1 Kapsel alle 1-2 Tage. Bei Selenmangel, bei Autoimmunerkrankungen (z.B. Hashimoto u.a.) sowie bei Belastungen mit Schwermetallen etc. kann der Bedarf auch noch deutlich höher sein (z. B. täglich 2 Kapseln).
Schwangere und Stillende
Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren
Bei diesen Erkrankungen entsteht ebenfalls noch schneller ein Mangel an Selen:
- Aids/HIV
- akutes Atemnotsyndrom (ARDS)
- akute Pankreatitis
- chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED)
- Hepatitis
- Krebs
- Lymphödem
- Myokardinfarkt
- Mukoviszidose
- Phenylketonurie
- Polytraumen
- Rheuma
- Sepsis/systemisches inflammatorisches Response-Syndrom (SIRS)
- Verbrennungen
- Niereninsuffizienz (Dialyse) und bei parentaler Ernährung
- oxidativer Stress
- Malabsorption
- Schadstoff-/Schwermetallbelastung (Dioxin, NOx , Quecksilber, Blei, Cadmium etc).
Ja, das ist problemlos möglich.
Ja, auch das ist möglich. Wir empfehlen immer einen Bluttest um sicherzustellen, dass der Blutwert zwischen 150 – 200 µg/l (WHO). In der Regel wird dieser Wert bei einer dauerhaften Einnahme von 1 Kapsel alle ein bis zwei Tage erreicht (nicht bei vorliegenden Schwermetallbelastungen, Autoimmunerkrankungen etc., dann ist in der Regel eine höhere Einnahmemenge erforderlich.)
Auch hier gilt: Eine Standard-Blutuntersuchung von Selen ist gerade zu Beginn der Einnahme empfehlenswert um ein Gefühl zu bekommen, wie viel der eigene Körper tatsächlich benötigt, um diesen Blutwert zu erreichen bzw. zu halten. Eine Überdosierung sollte in jedem Fall vermieden werden.
Erfahrungen zeigen, dass z. b. nach Amalgamsanierung der Zähne (= geringere Quecksilberbelastung) der Bedarf an Selen z. B. wieder sinkt.
Selen kann die Blutgerinnung verlangsamen. Die Einnahme von Selen zusammen mit Medikamenten, die auch die Blutgerinnung verlangsamen (z. B. Heparin), kann das Risiko von Blutergüssen und Blutungen erhöhen.
Sollten Sie also Medikamente, die die Blutgerinnung verlangsamen einnehmen sprechen Sie vor der Verwendung von Selen mit Ihrem Arzt.
Die Schilddrüse ist das selenreichste Organ in unserem Körper. Ohne Selen kann die Schilddrüse das inaktive T4 nicht in das für unseren Körper so wichtige aktive T3 umwandeln. Das Risiko für eine Schilddrüsenfehlfunktion kann daher bei Selenmangel deutlich steigen. Auch synthetische Schilddrüsenhormone, die nur T4 enthalten, können bei einem Selenmangel nicht wirken.
Bei einem Mangel an Selen steigt auch die Gefahr, an einer Autoimmunerkrankung zu erkranken (z. B. Hashimoto).
Bei einer Überdosierung von Selen können Nebenwirkungen auftreten.
Erste Anzeichen sind ein knoblauchartiger Atemgeruch, Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen, Müdigkeit und Haarausfall. Daher wird empfohlen, den Blutspiegel mit Selen gerade zu Beginn der Einnahme zu überwachen (siehe dazu auch die Antwort auf die Frage betreffend einer Überdosierung - siehe weiter oben)