FAQ
Carnitin spielt eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Energie. Es transportiert vereinfacht gesagt langkettige Fettsäuren in die Mitochondrien, wo sie zur Energieerzeugung oxidiert ('verbrannt') werden können. Mitochondrien sind die Energiekraftwerke, die in jeder Körperzelle vorhanden sind.
Zudem transportiert Carnitin die giftige Verbindungen aus dieser Zellorganelle heraus, um eine übermäßige Ansammlung von Toxinen zu verhindern. Carnitin ist insbesondere in Geweben wie den Skelett- und Herzmuskeln, die Fettsäuren als Brennstoff aus der Nahrung verwenden, vermehrt nachweisbar.
Carnitin unterstützt die mitochondriale Funktion und trägt zum Erhalt und zur Verbesserung der Mitochondrien bei. Die Mitochondrien spielen eine wichtige Rolle zur Vorbeugung von Krankheiten, für die Verzögerung des Alterns und zum Erhalt von Vitalität und Gesundheit.
Die wichtigste Wirkung von L-Carnitin ist die Herstellung von Energie in jeder einzelnen Körperzelle. Die durch L-Carnitin werden die Fettsäuren, die in die Mitochondrien gebracht werden, in nutzbare Energie umgewandelt.
Carnitin spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Fettverbrennung.
Carnitin erhöht die Fettverbrennung während eine Diät gemacht wird (gem. Studien nahmen Probanden durchschnittlich 25 % schneller ab als die Personen, die kein Carnitin eingenommen hatten.)
Kleine Mengen Carnitin sind im Blut und in der Leber nachweisbar, die höchsten Mengen an Carnitin sind in den Muskeln, den Herzmuskeln und im Gehirn zu finden.
Unser Körper benötigt für Herstellung von Carnitin verschiedene Enzyme, die besonders anfällig sind, wenn die Ernährung aus viel Zucker, Fett und Kalorien besteht.
Außerdem werden die beiden Aminosäuren Methionin und Lysin für die Herstellung benötigt. Ausreichend Eisen (bei den meisten Frauen bereits ein Problem) sowie Niacin, Vitamin B6, C und Alpha-Ketoglutarat sind ebenfalls entscheidend, damit unser Körper Carnitin herstellen kann.
Um 1 g Carnitin herzustellen muss unser Körper 30 g Muskeleiweiß abbauen - das bedeutet im Umkehrschluss: Wenn Carnitin supplementiert wird kann wertvolles Muskeleiweiß erhalten bleiben. Zudem entfällt kein gesundheitsschädliches Ammoniak an, das der Körper wieder entgiften muss, wenn er Muskeleiweiß abbaut.
Kleine Mengen Carnitin können zusätzlich über tierische Produkte (z. B. Fleisch) aufgenommen werden, was bereits aus Carnitin für Veganer und unter Umständen auch Vegetarier einen essentiellen (lebensnotwendigen) Nährstoff macht.
Ebenso gibt es Menschen, die aus genetischen Gründen Carnitin nicht herstellen können.
Carnitin, direkt eingenommen nach dem Sport, verkürzt die Regenerationszeit und kann Muskelkater effektiv vorbeugen und Muskelschäden deutlich minimieren.
Bereits in der 12. Schwangerschaftswoche fällt die Menge des für den Körper verfügbaren Carnitins rapide ab und verringert sich bis zum Geburtstermin noch weiter.
Der erhöhte Bedarf in der Schwangerschaft kann in jedem Fall nicht durch Nahrung oder körpereigene Herstellung mehr kompensiert werden. Auch die Muttermilch enthält dann später zu wenig Carnitin, um den Säugling, für den es ein essentieller Nährstoff ist, in seinem Bedarf zu decken.
Wir empfehlen daher eine generelle Supplementation von Carnitin während der gesamten Schwangerschaft und Stillzeit.
Der Unterschied ist: Carnitin bringt Energie für Muskeln, Herz und den gesamten Körper; Acetyl-L-Carnitin bringt Energie ins Gehirn (Stichwort: Gedächtnis, Konzentration).
Mehr Infos zu Acetyl-L-Carnitin finden Sie hier.
Eine gute Übersicht, für wen was am besten geeignet ist, finden Sie hier:
Carnitin nimmt man am besten vor einer Mahlzeit oder zwischen den Mahlzeiten mit reichlich Flüssigkeit ein.
Wie sollte ich Carnitin dosieren?
Die Standard-Empfehlung sind 500 mg Carnitin pro Tag; die Dosierung kann aber je nach Bedarf problemlos auf bis zu 4 g (in mehreren Einzelportionen verteilt über den Tag) gesteigert werden.
Zur Steigerung des Fettabbaus während einer Diät oder Fastens sollte 1-2 g täglich eingenommen werden.
3 g Carnitin werden empfohlen als therapeutische Dosierung zur Senkung der Blutfette, bei Herzerkrankungen und bei Diabetes.
3 g Carnitin täglich verkürzt bei Sportlern die Regenerationszeit nach dem Sport und verringert bzw. verhindert Muskelkater.
Das können Sie natürlich problemlos machen.
Wenn Sie sich an die angegebene Dosierung halten ist eine Überdosierung nicht möglich.
In besonders hohen Dosierungen, die auf einen Schlag genommen werden (z. B. 3 g) kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie einem "fischigen Körpergeruch" kommen.
Wir raten daher immer, bei höheren Dosen die Mengen auf zwei Einnahmezeitunkte zu verteilen.
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