Kennen Sie das auch: Sie haben Angst, zuzunehmen? Oder Sie haben nach Ihrer Abnahme totale Angst, das erreichte Gewicht nicht halten zu können? Leider geht es fast den meisten so, die ihre Pfunde loswerden wollen – doch was kann man tun, um die Angst loszuwerden? Ist die Angst überhaupt berechtigt? Und kann sogar Angst überhaupt erst Zunahme auslösen? Lesen Sie alles dazu hier!
Heute möchte ich in diesem Artikel auf ein ganz entscheidendes Thema eingehen: Die Angst.
Angst hat viele Menschen mittlerweile in fast allen Lebensbereichen fest im Griff – und das nicht nur beim Abnehmen:
Obige Liste erhebt (leider, leider) noch lange keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Mittlerweile sind die Arten der Ängste, unter denen wir Menschen leiden, so vielfältig geworden, dass es fast nicht möglich ist, alle Ängste überhaupt aufzulisten. Und hier habe ich noch keine Ängste vor Spinnen, Schlangen, anderen Tieren, Enge, Menschenmassen etc. aufgelistet …
Natürlich auch – und gerade – beim Thema Abnehmen sind bei den meisten von uns die scheinbar größten Ängste vorhanden, wie z.B.:
Wie wir merken, hat die Angst uns fast alle im Griff. Gerade jedoch beim Thema Abnehmen ist die Angst ein ganz heikles Thema, zumal die Angst hier genauso wirkt wie in anderen Lebensbereichen:
Die Angst zieht genau das in unser Leben, vor dem wir Angst haben!
Das bedeutet, dass die Angst vor Zunahme eben Zunahme beschert. Die Angst vor Nicht-Abnahme uns Gewichtsstillstand bringt usw. Ich führe das hier nicht weiter aus, denn am Ende des Artikels habe ich für Sie ein Gratiskapitel rund um dieses Thema, welches diese Punkte ausführlicher darlegt.
Wichtig ist, dass Sie das hier wissen: Das, wogegen Sie kämpfen, ziehen Sie deshalb in Ihr Leben, weil Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf richten.
Wir können nämlich nichts bekämpfen oder uns vor etwas ängstigen, ohne unsere Aufmerksamkeit darauf zu richten. Das funktioniert nicht!
Wenn Sie z.B. Angst davor haben, (wieder) zuzunehmen, dann richten Sie genau in dem Moment bewusst und unbewusst Ihre Gedanken und Ihre Gefühle auf das Thema “Zunahme”.
Da Sie in einem solchen Fall gleichzeitig auch dazu passende Glaubenssätze haben (“Ich werde es auch diesmal nicht schaffen”, “Nur ich nehme nie ab”, “Abnahme ist total schwierig und Zunahme kommt immer von selbst”) “programmieren” Sie damit perfekt Ihre “innere DVD” (so wie ich es in Diätfrei Abnehmen ja nenne) und erhalten: ZUNAHME.
Selbst wenn Sie rein gar nichts essen würden (!) würden Sie zunehmen. Das Essen spielt ja, wie Sie wissen, nur eine untergeordnete Rolle (ist praktisch nur ein “Symptom” aber keine Ursache). Ob Sie ab- oder zunehmen hängt von der Ursache ab – Ihren Überzeugungen – sowie das, was daraus folgt:
Aufgrund Ihrer Überzeugungen haben Sie automatisch gewisse Gedanken und Gefühle, daraus resultieren dann Ihre täglichen Handlungen und dann … ja dann erhalten Sie das entsprechende Ergebnis postwendend.
Es ist eine einzige Ursache-Wirkungs-Kette – deren 1. Glied in der Reihe immer Ihre Überzeugung ist, die schließlich dann den Stein anstößt und alles ins Rollen bringt.
Wie kann so etwas sein?
Die scheinbare Realität, die wir erleben, besteht ausschließlich aus sogenannten Schwingungen (wie wissenschaftlich bereits schon lange festgestellt). Das bedeutet: All das, was wir sehen, hören, riechen, fühlen, schmecken usw. können – also all das, was unser Gehirn uns übermittelt, sind einfach in “Realität” gebrachte Schwingungen (und wir nennen das “Realität”).
Anders ausgedrückt: In unserem Gehirn kommt eine Schwingung A an, unser Gehirn interpretiert das als Bild X und lässt dies vor unseren Augen so erscheinen (was dann für uns “Realität” ist).
Oder: In unserem Gehirn kommt eine Schwingung “Zunahme” an, unser Gehirn interpretiert das als “Zunahme” und wirft uns ein Bild an unsere Leinwand (die wir “Realität” nennen), die genau einer “Zunahme” entspricht bzw. was wir uns unter einer “Zunahme” vorstellen: Hosenbund spannt, Bauch tritt hervor, Unwohlsein …
Wie ich jetzt im vorletzten Satz beschrieben habe: “… unser Gehirn interpretiert das als …” ist unsere “erlebte Realität” davon abhängig, wie/was unser Gehirn genau interpretiert. Und hier kommen unsere Überzeugungen ins Spiel:
Unser Gehirn interpretiert das für uns genau passend zu den Überzeugungen, die wir über das jeweilige Thema hegen!
Gleichzeitig können Sie sich das Gehirn wie einen Radiosender vorstellen.
Wenn Sie z.B. Popmusik hören möchten, dann müssen Sie den entsprechenden Sender einstellen, damit Sie auch Popmusik empfangen können.
Der Clou: Popmusik gibt es immer (!)- die Frequenz ist also immer (!) da, ständig vorhanden, nur SIE müssen praktisch sich selbst bzw. den Sender dazu passend einstellen, sodass Sie auch Popmusik empfangen (=hören) können.
Sobald Sie den Sender passend dazu eingestellt haben, ist für Sie die Popmusik hör- und erlebbar. Wenn Sie es nicht tun, gibt es für Sie einfach keine Popmusik, egal was Sie tun, egal auch wenn Sie sich lauthals beschweren, egal, ob Sie das Radio in die Ecke werfen, ganz egal … Ist das für Sie logisch??
Genauso funktioniert das Leben (oder die scheinbare “Realität”) in allen Lebensbereichen. Angst vor Zunahme/Nicht-Abnahme hat eben eine spezielle Frequenz. Wenn Sie Ihren “Radiosender” (das Gehirn) auf diese Frequenz einstellen, dann erhalten Sie auch genau das, was zu dieser Frequenz passt: Zunahme/Nicht-Abnahme.
Und das ist auch keine Esoterik oder Hokuspokus, sondern einfach nur ein Ablauf der Dinge, die dann folgt.
Ich wiederhole es noch einmal, weil es wichtig ist, dass Sie das wirklich verstehen:
Sie haben eine Überzeugung, aus dieser heraus entstehen die passenden Gefühle und Gedanken, als Konsequenz wieder daraus fühlen Sie sich zu gewissen Taten gedrungen, und daraus erfolgt halt logischerweise ein Ergebnis (z.B. Gewichtszunahme/dick sein).
Übrigens: Auch die Frequenz “Schlank” ist bei den “Radiowellen” ständig und immer vorhanden – genauso wie der Popsender bei meinem Beispiel. Nur – Sie müssen sich eben auf diese Frequenz einstellen, um “Schlank” empfangen zu können. Wenn Sie aber sich auf “Angst vor Zunahme” einstellen, dann können Sie den Sender: “Schlank” nicht empfangen, sondern nur den Sender “Zunahme”. So einfach ist das!
Ängste sind meist mit extremen Gefühlen (bewusst oder unbewusst) verbunden, und da Gefühle die perfekten “Programmierer” unserer “inneren DVD” sind (und damit eben auch die passenden Frequenzen anziehen, wie bei meinem Beispiel) werden die Konsequenzen der bewusst und unbewusst gehegten Ängste immer auch in unserem Leben als für uns wahrnehmbare “Realität” erscheinen.
Daher gibt es auch nicht nur “eine” einzige Realität, sondern viele Realitäten, da eben jeder in seiner Realität – passend zu seinen Glaubenssätzen – lebt. Daher setze ich auch immer das Wort “Realität” in Anführungszeichen, weil es DIE EINZIGE Realität eben NICHT gibt, sondern so viele, wie es Menschen gibt!
2 Beispiele aus meinem Leben zum Thema:
Mein Mann hat panische Angst und einen großen Ekel vor Schlangen. Ich nicht
Jedes Mal, wenn wir im Urlaub sind (selbst innerhalb Deutschlands und sogar vor unserer eigenen Haustür!) ist ER es, der Schlangen sieht/wahrnimmt und ich dann herbeigerufen werde, diese Schlangen “zu entfernen”.
Ich hätte noch nie in meinem Leben eine echte Schlange gesehen (außer als Kind im Zoo), wenn ich nicht einen Mann hätte, der so große Angst vor Schlangen hat … ! ich in mir – bewusst sowie unbewusst – keine Ängste Schlangen gegenüber hege, tauchen diese in meiner Realität (in meiner “Welt”) nie auf. Nur, wenn ich mit meinem Mann zusammen bin, tauchen diese “Erscheinungen” auf.
Nun, ich bin selbstverständlich auch nicht “perfekt” …. Anstatt der Schlangen sind es bei mir dicke, fette Spinnen, vor denen ich unglaublich Angst und Ekel hatte. Die Folge? Das können Sie sich bestimmt denken:
Wenn es bei uns im Haus irgendwo eine Spinne geben sollte, bin ICH es immer, die diese sieht (und die dann ihren Mann herbeiruft, um diese möglichst schnell entfernen zu lassen).
Vor 25-30 Jahren war die Angst, Spinnen zu entdecken und anzusehen bei mir noch so groß, dass ich, wenn ich mal in einem Raum eine Spinne gesehen habe, anschließend tagelang auch nicht mehr in den Raum hineingehen konnte – obwohl ich wusste, dass die Spinne ja entfernt worden war.
Ich habe mal meine halbe Einbauküche auseinander nehmen lassen(!) nur um herauszufinden, wohin die Spinne gelaufen sein könnte, damit diese ja nicht noch klammheimlich sind irgendwo hinter einem der Schränke verstecken könnte …
Mittlerweile ist das bei weitem nicht mehr so schlimm. Durch die Technik des Loslassens, welche ich ja in Diätfrei Abnehmen beschreibe, konnte ich meine Angst soweit reduzieren, dass ich einfach nur noch leichten Ekel empfinde bei großen, dicken Spinnen und die Spinnen (ja, auch große, fette Exemplare!) zur Not auch selbst entfernen kann …
Das waren jetzt einmal zwei Beispiele, welche nichts mit dem Thema Abnehmen zu tun haben. Aber wie ich immer schreibe, gilt das, was ich hier aussage, für alle Lebensbereiche!
Wenn Sie sich in Ihrem eigenen Lebensbereich einmal umsehen, werden Sie schnell feststellen können, das alles dem hier Geschriebenen entspricht.
Prüfen Sie doch einmal, vor welchen Dingen Sie richtige Angst haben und schauen Sie dann, wie sich diese Angst in Ihrem Leben auswirkt: Garantiert haben Sie genau das bzw. die Probleme in Ihrem Leben, vor denen Sie Angst haben:
So werden Sie erleben, wenn Sie immer Angst um Ihr Geld haben, dass Sie in Ihrem Leben nie genug Geld haben werden. Genauso werden Sie erleben, wenn Sie Angst davor haben, zuzunehmen, eben Gewichtsprobleme haben. Wenn Sie Angst haben, Ihren Partner zu verlieren, wird der sich früher oder später zwangsläufig verdrücken (müssen)…. So werden Sie auch erleben, wenn Sie Angst davor haben, Ihren Arbeitsplatz zu verlieren, nie eine sichere Stelle bekommen zu können usw. usw. usw. …
So können Sie sich selbst davon überzeugen, dass das hier Geschriebene der Wahrheit entspricht und dann auch leichter Ihre Ängste vor Zunahme, Nicht-Abnahme etc. loslassen!
Da kommt mir eine ironische Idee: Schön wäre es, wenn Sie Angst hätten, abzunehmen. Dann könnten Sie sich beruhigt zurücklehnen, die Füße hochlegen, sich eine Tüte Chips oder ein Stück Buttercremetorte schnappen und fast zusehen, wie Sie abnehmen …!
Ich habe für Sie dazu eine Übersicht zum Thema der Ängste aus meinem Ratgeber “Wissen ist Macht” zusammengestellt. Ein ganzes Kapitel dreht sich um die “Angst beim Abnehmen”.
So sollten Sie also Ängste lösen – eine Kurzfassung
aus
Diätfrei Abnehmen:
Wenn Sie also z.B. Angst vor Zunahme haben, dann müssen Sie zunächst diese Angst, die Sie jetzt im Augenblick haben, voll und ganz akzeptieren. Ja, Sie haben richtig gelesen!
Das Akzeptieren der Angst erfolgt dadurch, dass Sie bewusst diese Angst in Ihrem Körper fühlen (wo spüren Sie diese Angst genau?) und dann bewusst so lange nachspüren, bis Sie diese Angst nicht mehr fühlen/spüren können. Das kann ein paar Minuten dauern oder sogar deutlich länger.
Es ist auch möglich, dass Sie diesen Vorgang an mehreren Tagen öfters wiederholen müssen, je nachdem, wie tief diese Ängste in Ihnen feststecken, bis diese Ängste sich auflösen können.
Mit diesem einfachen Vorgehen können Sie alle Ängste loslassen. Für immer. Alles klar?
Wenn Sie jetzt aber denken “so einfach kann das gar nicht sein” dann unterliegen Sie auch hier Ihrer Überzeugung (“so einfach kann das nicht sein”), die Sie dann zu (Nicht-)Handeln bewegt und dessen Ergebnis Sie dann (weiterhin Angst und die Konsequenzen daraus) in Ihrem Leben ertragen müssen.
Ach ja, falls Sie sich Fragen sollten, warum ich meinem Mann die Schlangen-Angst noch nicht “abgewöhnt” habe, denn “er sei ja an der Quelle bei mir, da ich es ja weiß”, so kann ich dazu sagen:
Ich kann das nicht für ihn tun.
Auch Sie können Ängste nur für sich selbst ansehen, nachspüren und sie dadurch loslassen – niemand anderes kann das für Sie tun.
Da mein Mann wie die meisten Menschen hier auf dieser Welt – eben nicht glaubt, dass das auch ganz einfach gehen kann (Überzeugung!!) wird er die Ängste eben nicht loslassen und ich weiterhin viele schöne Schlangen in meinem Leben sehen und für ihn entfernen…
Wie sieht es bei Ihnen aus?? Haben Sie auch Angst vor dem Zunehmen? Oder Angst davor, nicht abzunehmen? Wie gehen Sie mit diesen Ängsten um?