Mit den folgenden kleinen 14 Gewohnheiten möchte ich Ihnen heute etwas an die Hand geben, was Sie wirklich tun können, um aus dem Diäten-Teufelskreis auszubrechen und auch wirklich langfristig Land sehen zu können, was das eigene Wunschgewicht betrifft. Ja, endlich mal Vorankommen – wie genial ist das denn??
Gerade dann, wenn Sie schon ewig lange probieren, abzunehmen, Sie noch mehrere Personen bekochen und Sie wirklich etwas erreichen wollen sollten Sie umdenken: Ein Diätplan ist zwar ganz nett aber funktioniert auf Dauer nicht. Sie müssen nämlich bereit sein, sich neue Gewohnheiten anzueignen. Das ist die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht aber ist: Es ist machbar. Wirklich. Gewusst jedoch wie – nur darauf kommt es an.
Wenn Sie bemerken, dass es durchaus gar nicht mal so schwer ist, sich neue Gewohnheiten zuzulegen wird der Hass auf die eigene Disziplinlosigkeit dann nämlich schnell vorbei sein. Wichtig ist nur, dass Sie es richtig angehen. Viele Wege führen vielleicht nach Rom, aber nicht zum Wunschgewicht …
Los geht’s:
1. Langsam essen Mädels! Nur keine Hektik!
Die meisten Übergewichtigen essen viel zu schnell. Ich könnte mein Mittagessen dafür verwetten, dass Sie auch dazugehören.
Warum ich mir da so sicher bin? Ich habe selbst über 20 kg abgenommen (von Kleidergröße 42 auf 34/36), beschäftige mich seit dem mit diesem Thema, war 17 Jahre Kursleiterin (bis Mai 2008) für Abnehm-Kurse und gebe jetzt seit dieser Zeit mein Wissen online weiter. Daher kann ich mein Mittagessen darauf locker verwetten weil ich weiß, dass ich diese Wette ganz sicher gewinne
So, gehören Sie also auch zu den unheimlichen Schnellessern und Nichtgenießern?
Sie können das überprüfen in dem Sie schauen, während Sie mit mehreren Personen essen, ob Sie mit zu den Ersten gehören, die mit dem Essen fertig sind. Sie sollten beim Essen immer die Letzte sein, die damit fertig wird.
Ich habe früher auch ziemlich schnell gegessen – und nur dadurch war ich in der Lage, große Mengen an Essen in mich hineinzustopfen, denn das Sättigungsgefühl kommt erst nach 20 min. .. Ja, und das ist Mist. Man kann sich nämlich unglaublich beeilen in diesen 20 Minuten und wirklich jeeeede Meeengee in sich reinstopfen. Das Ergebnis ist natürlich nicht gut …
Das waren früher meine Essmengen durch das schnelle Essen (Beispiele): | Heute kann ich nur noch diese Mengen als langsame Esserin schaffen: |
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10-15 Scheiben Toast (natürlich mit Belag und Butter) | 2-3 Scheiben Toast in Sandwich-Scheibengröße |
Oder | Oder |
250 g Nudeln mit Soße und Süßigkeiten danach | Ich koche die 250 g Nudeln inkl. Hackfleischsosse für meine Tochter, meinen Mann und für mich. Anschließend bin ich aber so satt, dass ich keine Süßigkeiten mehr danach schaffe … die hebe ich mir dann für später auf. |
Mehr schaffe ich nicht mehr – und das einfach nur, weil ich es mir vor vielen Jahren angewöhnt habe, das Essen zu genießen und wirklich meine Zähne beim Essen zu benutzen.
Heute bin ich also immer (manchmal zum Leidwesen meiner Tochter, die am Tisch dann auf mich warten muss) die Letzte, die mit dem Essen fertig ist. Immer. Wirklich. Ich bin also immer die Letzte, aber nicht mehr das Letzte (was das Gewicht angeht) – und darauf kommt es an 🙂
Das Problem:
Wenn Sie schnell essen kauen Sie nämlich nicht vernünftig. Schnell essen und richtig kauen schließen sich aus. Sie können nicht beides gleichzeitig (selbst wir Frauen können das nicht – das gebe ich wirklich zu).
Unser Magen hat keine Zähne und insbesondere für Kohlenhydrate ist es wichtig, dass wir ordentlich darauf herum kauen bis diese schon fast süßlich schmecken, denn die Salzsäure im Magen ist nur für die Eiweißverdauung zuständig – nicht aber für die Kohlenhydrate.
Wohin schlecht verdaute Nahrung wandert können Sie sich bestimmt vorstellen … Außerdem schließen sich das schnelle Essen und der Genuss ebenfalls aus – beides zusammen funktioniert genauso wenig.
Ich bin auch nicht alleine mit dieser Ansicht. Für den Fall, dass Sie der Meinung sind, ich wollte Sie jetzt völlig ohne Grund anhalten, dass Sie jede Menge Kauarbeit leisten – nein .. denn wissenschaftliche Studien bestätigen das, was ich hier beschreibe, und weisen sogar darüber hinaus noch hin, dass das langsame Essen einen biochemischen Prozess auslöst, der bewirkt, dass wir deutlich weniger dazu geneigt sind, uns zu über(fr)essen.
Haben Sie das verstanden? Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass wir uns nicht mehr überfressen wenn wir langsam essen und gut kauen.
Wie einfach ist das denn?!
Hier eine kleine Übersicht von einigen Studien, damit Sie keine Ausrede mehr haben, schnell zu essen:
S studie | Ergebnis der Studie |
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Zeitschrift für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel, 02.07.2013 1 | Langsames Essen führt zu einem besseren Sättigungsgefühl. |
Appetit, März 2013 2 | Besseres Kauen beim Mittagessen führt zu einem geringeren Bedürfnis nach Essen am Nachmittag. |
American Journal of Clinical Nutrition, August 2011 3 | Besseres Kauen führt dazu, dass weniger Kalorien zugeführt und mehr appetitregulierende Hormone ausgeschüttet werden. Diese Hormone wirken, dass das Gehirn deutlich anzeigt, wenn kein Essen mehr erwünscht ist. |
British Medical Journal, 21.10.2008 4 | Essen bis zum Völlegefühl sowie schnelles Essen verdreifacht das Risiko, übergewichtig zu werden. |
Nature Reviews. Endokrinologie Mai 2010 5 | Nahrung, die schnell verzehrt werden kann, kann zu einer größeren Essmenge und einem geringeren Sättigungsgefühl führen. Als Grund wird entsprechend angegeben: Der Geschmack des Essens wird zu kurz wahrgenommen. |
Auch entweder schnell essen und übergewichtig bleiben - oder langsam essen, das Essen endlich genießen und abnehmen. Wofür entscheiden Sie sich??
So habe ich gelernt, langsam zu essen:
2. Schauen Sie nicht nur einfach fernsehen – sondern bewegen Sie sich dabei.
Ja, die meisten von uns können sich nicht aufraffen, etwas Sport zu betreiben.
Mir ging das damals genauso: Ich hatte 1000 Ausreden, warum Sport nicht wichtig oder gut ist und warum gerade ich besser keinen Sport mache („keine Zeit“, „bringt nichts“, „ist mir zu anstrengend“, „ich bin auch so fit“) – bis ich mich aufgrund dessen, dass auch ich älter werde mich dazu entschlossen habe, aktiv zu werden.
Meine sprichwörtlichen Winke-Arme (die flatternde Haut am Oberarm – Sie wissen ja, was ich meine?! Aber das bleibt unter uns!) haben mich sprichwörtlich überzeugt, aus meiner Sitz-Starre herauszukommen … Aber das hat über 40 Jahre gedauert.
Ich empfehle Ihnen, nicht so lange zu warten und sofort damit anzufangen, die müden Knochen mal zu bewegen. Wirklich. Ich meine das Ernst.
Bewegung ist wichtig damit wir nicht einrosten und der Stoffwechsel auf Touren kommt. Sport ist zwar nicht das, was die Abnahme immens beschleunigt 6 (auch wenn Sie das jetzt bestimmt denken) aber Sport ist dafür da, dass unsere Haut straff bleibt (oder wird – ja, Sie kann wieder am Körper straff werden wenn wir uns sinnvoll bewegen – Tschüss Winke-Arme!) und wir keinen Herzkasper bekommen wenn wir mal 10 Treppenstufen hochlaufen.
Auch verhindert regelmäßige Bewegung, dass wir uns nicht wie eine Dampflokomotive anhören, wenn wir mal 10 Meter ziemlich schnell gegangen sind weil wir festgestellt haben, dass der Pulli in Größe XX jetzt um 50 % reduziert wurde und wir den letzten davon noch erwischen wollten. Puh, wie anstrengend!
Ich erinnere mich dabei bei einem Termin bei meinem Hautarzt. 4. Etage und ich wollte keinen Aufzug nehmen damit ich wenigstens „etwas Bewegung“ habe.
Als ich oben angekommen bin musste ich mich erst mal kurz regenerieren, ehe ich die Praxis mit hochrotem Kopf schweissnass gebadet in meiner Winterjacke betreten konnte. Nein, wie demütigend das war.
Da habe ich mir geschworen: „Das, Martina, passiert dir nie wieder!“
Außerdem bewirkt die Bewegung, dass unser Körper Endorphine ausschüttet. Und das ist echt wichtig.
Wofür wir diese Endorphine benötigen? Endorphine sind Glücklichmacher. Je glücklicher wir sind, umso weniger brauchen wir uns mit Schokolade, Fleischwurst oder anderen Sachen dieser Art zu trösten. Vielleicht mal mit einem Lippenstift – aber der macht ja nicht dick 🙂
Übrigens: Jede Art von Bewegung ist gut.
Wenn Sie sich nicht zu regelmäßigem Sport aufraffen können, dann sollte das TV gucken wenigstens dazu missbraucht werden:
Liegestützen, Kniebeugen, einen Stepper benutzen, Radfahren „in der Luft“ – es gibt viele Möglichkeiten. Das kostet keine Zeit und Sie schlagen 2 Fliegen mit einer Klappe.
Sie können Tatort schauen und kurbeln Ihre Endorphinproduktion an. Ist das nicht sensationell??
Ach ja: Für die Bewegung vor dem Fernsehen brauchen Sie auch keine Ausrede: Sie müssen keinen monatlichen Beitrag dafür bezahlen, brauchen keine besonderen Fitnessgeräte dafür und es ist im Wohnzimmer immer gleichbleibend warm und es regnet nicht.
Falls Sie nicht vor dem Fernsehen herumturnen möchten, weil Ihr Mann in Ruhe die Nachrichten sehen möchte, nehmen Sie das bitte nicht als Ausrede, sich nicht zu bewegen. Für den Fall habe ich nämlich auch schon etwas für Sie ….
Das 7-Minuten-Workout
Hier ein kurzes 7-Minuten-Workout , für die Sie nur einen Wand und einen Stuhl benötigen. Beides finden Sie in jedem Haus. Ganz egal, wie viel Übergewicht Sie jetzt im Moment haben: Machen Sie das volle Workout oder die Übungen, die Sie im Moment durchführen können.
Achtung: Sollten Sie so wie ich seit Ewigkeiten überhaupt keinen Sport gemacht haben, beginnen Sie zunächst nur mit einem 3,5 Minuten-Workout (also alles Gezeigte nur halb so lange) und arbeiten Sie sich langsam „hoch“!
3. Benutzen Sie immer alle Treppen. Aber niemals eine Rolltreppe.
Ganz egal, wie der Aufzug Sie anlacht: Den sollten Sie nicht mehr benutzen. Trainieren Sie Ihre Beinmuskeln nebenbei, tun Sie etwas gegen einen hängenden Po und lassen Sie sich mit Glückshormonen überfluten (siehe Punkt 2). Sie wissen ja jetzt, wie ich zum Thema Bewegung denke. Und ja, das gilt auch oder gerade, wenn wir 100 kg Übergewicht haben: Jede Bewegung zählt, auch wenn sie vorerst noch so schwer fällt!
4. Beim Schlafen sollten Sie keine Kompromisse eingehen. Weil Sie es sich wert sind.
Ausreichender Schlaf ist wichtig. Für die meisten von uns sind das zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht. Schlafentzug führt gem. Studien 8 unter anderem neben schlechter Laune auch zur Gewichtszunahme. Das wirkt sich dann so aus:
Stellen Sie daher immer sicher, dass Sie ausreichend schlafen - jeden Tag. Am besten ist dabei noch ein "früher" Schlaf: Also möglichst zeitig ins Bett zu gehen - möglichst noch weit vor Mitternacht. Allgemein ist der frühe Schlaf auch bekannt als „Schönheitsschlaf“ – also werden wir nicht nur schlanker, sondern auch noch schöner.
Abends kommt gegenwärtig sowieso meist nichts Besonderes im Fernsehen: der Bauer findet seine Frau auch ohne unser Zuschauen (und wenn nicht, dann liegt das nicht in unserer Verantwortung!)
Tipp: 4 Messlöffel dieses speziellen Magnesiums kurz vor dem Schlafengehen eingenommen hilft ungemein, gut zu schlafen!
5. Trinken Sie Alkohol nur in kleinen Mengen. Prost!
Sie brauchen nicht aufzuhören, Alkohol zu trinken – trinken Sie ihn jedoch in kleineren Mengen. Alkohol führt zu Wassereinlagerungen (und einem aufgequollenen Gesicht - wollen Sie wirklich so ein Gesicht?!). Ersetzen Sie einfach zB Ihr Weinglas durch ein deutlich kleineres Glas - dabei entsteht kein Gefühl von Entführung!
Vielleicht hilft es auch schon, sich selbst zu beschummeln:
Nehmen Sie ein schönes Weinglas und genießen Sie Sie mal einfach Traubensaft, ganz ohne Alkohol. Testen Sie das mal, auch das gibt ein Gefühl, etwas „Besonderes“ zu trinken – dabei ist es nur Saft. Tricksen ist immer erlaubt!
Falls Sie Alkohol trinken, weil Sie sich dann „irgendwie besser und glücklicher fühlen“ dann sollten Sie noch mal diese Webseite nach oben zu Punkt 2 scrollen …
Übrigens:
Regelmäßiger (auch täglicher) Alkoholgenuss verhindert die Abnahme, da Alkohol leider den Fettabbau verhindert. Gleichzeitig raubten wir Alkoholgenuss das so wichtige Magnesium, dass wir aber brauchen, um gut zu schlafen (siehe Punkt 4!).
6. Trinken Sie das Richtige. Und das dann richtig.
Cola, Limo, Säfte, Apfelschorle – all das sind Getränke, die zwar gut schmecken, aber nicht zur täglichen Trinkmenge gehören.
Viele von uns denken, dass alleine ja schon eine Apfelschorle „gesund“ ist und doch nicht schlimm. Dem muss ich aber widersprechen:
Wenn Sie täglich mehrere Gläser (oder sogar Ihren gesamten Tagesbedarf) mit diesem süßen Getränk bedecken wollen, ruinieren Sie sich zunächst einmal Ihre Zähne durch die ständige Zufuhr von Zucker. Dabei sollten wir nicht nur daran denken, dass neue Zähne später mal richtig viel Geld kosten – abgesehen von den grausamen Zahnarztbesuchen, die wir dann ja vor uns haben.
Trinken Sie daher grundsätzlich Wasser und Tee, um Ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Ja, ich weiß, das hast du bestimmt schon öfters gehört und gelesen. Aber warum machen Sie es dann nicht?! …
Durch das Trinken von Wasser und ungesüsstem Tee wird Ihre Bauchspeicheldrüse auch nicht ständig angeregt, Insulin zu bilden (welches jedoch benötigt wird, sobald Sie Zucker – auch und erst recht bei einer „ach so gesunden“ Apfelschorle – zu sich nehmen).
Alle Limo- und Saftgetränke heben Sie sich für Einladungen, Festlichkeiten u.ä. auf und trinken Sie diese wegen des Genusses - aber niemals zur Decke des Flüssigkeitsbedarfs.
Übrigens: Haben Sie schon mal probiert, mit Apfelschorle oder Cola Ihr Haus zu putzen?
Ich weiß, dass es jetzt eine dumme Frage ist, aber mal ganz ehrlich: Wir beide wissen doch, dass das nicht funktioniert, denn alles würde hinterher so richtig kleben - von Sauberkeit keine Spur.
Das gleiche Bild sollten Sie gedanklich vor sich haben, wenn Sie wieder der Meinung sind, Sie „könnten nur“ Apfelschorle trinken, wenn Sie Durst haben:
Ihr Körper wird von Ihnen auch nicht sauber, alles bleibt dreckig und verklebt – und kein Schmutz wird entfernt. Na, hast Du jetzt noch Lust auf Apfelschorle??
Mein ultimativer Getränketipp für den Morgen: Starten Sie den Tag mit dem Saft einer frisch ausgepressten Zitrone – vermischt mit Wasser. Ja, ich bin noch ganz knusper, wirklich. Sauer macht nicht nur lustig …!
9 Gründe,
warum Zitronensaft-Wasser das perfekte Getränk für den Start am Morgen ist:
So, haben Sie jetzt Durst auf frisch gepresste Zitrone bekommen? Prima, das war auch Sinn und Zweck des Ganzen. Ich zähle morgen früh auf Sie!
7. Würzen Sie ordentlich alles mit Pfeffer.
Insbesondere Cayenne-Pfeffer enthält Capsaicin – dieser Stoff ist lt. Studien ein Fettverbrenner. Er hilft sogar zusätzlich, Erkältungen und Migräne vorzubeugen und ist eine perfekte Verdauungshilfe. Auch bitte nicht sparsam damit umgehen und alles kräftig abschmecken.
8. Lassen Sie das Frühstück nicht ausfallen – oder wie wollen Sie sonst den Tag überstehen??
Studien 9 haben längst gezeigt, dass diejenigen, die morgens nichts frühstücken, mehr im Laufe des Tages (ohne Hunger) essen als diejenigen, die ein ordentliches Frühstück zu sich nehmen.
Ideal ist ein Frühstück, das viel Eiweiß enthält (zB „Skyr“ Joghurt – mein Favorit – sowie Quark, Käse, Milch, Eier …) und komplexe Kohlenhydrate (zB Vollkorn, Haferflocken, Müsli, Hirse etc.).
Das richtige Frühstück macht fit, gute Laune, gibt Energie über den gesamten Tag, verhindert Müdigkeitstiefs und wirkt nachhaltig den ganzen Morgen bis fast zum späten Mittag gegen Heißhunger. Garantiert. Sie erkennen auch immer an diesen Dingen, ob Sie richtig gefrühstückt haben oder nicht.
Hier gibt es Tipps für ein Frühstück, wenn Sie oft müde sind und Heißhunger haben.
Hier gibt es Tipps für ein eiweißreiches Frühstück und warum Sie generell darauf achten sollten, ausreichend Eiweiß zu essen:
9. Ausgewogen und richtig essen
Auf dem Teller für das Mittag- (und/oder) Abendessen sollte es ungefähr so aussehen:
50 % Gemüse/Salat, 30 % Eiweiß sowie 20 % Kohlenhydrate sollten sich darauf befinden:
Sie müssen dafür keine Küchenwaage mitnehmen, sondern können dies einfach nach Augenmaß machen.
Das hilft Ihnen, sich ausgewogen zu ernähren und Ihrem Körper ausreichend Vitamine und Mineralien zu geben. Es reduziert auch Essgelüste, denn der Ballaststoffanteil im Gemüse hält länger satt und verhindert, dass der Blutzuckerspiegel zu schnell absackt (und Sie dann gierig nach Süßigkeiten werden).
Noch ein Tipp dazu: Sofern Sie eher zum Frieren neigen, streichen Sie im Winter die komplette Rohkost vom Speiseplan und essen Sie nur zB gekochtes Gemüse. Dann kühlen Sie nicht weiter ab, sondern bekommen wieder mehr (Wärme-)Energie.
Noch ein weiterer Tipp: Nehmen Sie ausreichend Vitalstoffe zu sich!
In der Regel reicht das, was wir durch die Ernährung aufnehmen, längst nicht mehr aus, dass wir gut versorgt sind.
Eine mangelhafte Versorgung mit Nährstoffen führt immer zu Essgelüsten , da unser Körper uns Signale nach „mehr Essen“ sendet, weil ihm viele Stoffe (zB B-Vitamin etc.) fehlen. Wir interpretieren das jedoch falsch und greifen dann natürlich auch oft zu Lebensmitteln, die nicht nur ganz wenig Nährstoffe haben, sondern sogar uns Nährstoffe rauben (wie zB die Schokolade, Kaffee, Alkohol etc.). Das ist ein echter Teufelskreis!
Ich selbst nehme täglich seit fast 20 Jahren 2 Esslöffel dieses Safts zu mir (meine ganze Familie übrigens auch, meine jetzt 20-jährige Tochter habe ich damit „großgezogen“).
Mehr Infos zu dem Saft erhalten Sie hier.
Ich empfehle Ihnen diesen Saft deshalb, weil er naturbelassen und unter 40 Grad enzymhaltig schonend eingedickt wurde.
Hier sind nicht nur eine Vielzahl wichtiger Nährstoffe in konzentrierter Form enthalten, sondern auch viele sekundäre Pflanzenstoffe, wichtige Antioxidantien, Kräuterwirkstoffe etc. die nicht in einer Arbeit nachgebaut werden können, ganz egal wie gut eine Vitamintablette heute beworben wird.
Noch ein Extra-Tipp:
Um Süßgelüste innerhalb von 1 Sekunde auf praktisch Null zu reduzieren, empfehle ich Ihnen KräuterPur. Das wirkt sofort. Mehr Infos dazu hier.
10. Tauschen Sie herkömmliche Nudeln gegen Dinkel- oder Shirataki-Nudeln aus
Beide Nudelsorten gibt es mittlerweile in jedem Supermarkt und im Reformhaus sowie die Shirataki-Nudeln im Asia-Laden oder online.
Dinkelnudeln sind zwar sehr kohlenhydrathaltig, haben aber gleichzeitig viele Ballaststoffe und sorgen für eine angenehme längere Sättigung nach dem Essen. Dinkelnudeln gibt es mittlerweile sogar in vielen Variationen: mit und ohne Ei, als Spaghetti, Spiralen und sogar als Lasagneplatte.
Schon Hildegard von Bingen empfahl Dinkel gegenüber allen anderen Getreidesorten.
Dinkel enthält eine überaus große Bandbreite an Nährstoffen – man könnte sich praktisch wochenlang nur von Dinkel ernähren und hätte trotzdem keine Mangelerscheinungen. Dinkel ist nebenbei das Getreide, was von den meisten Menschen am besten vertragen wird (mit Ausnahme von Zöliakie).
Shirataki-Nudeln dagegen enthalten so gut wie keine Kohlenhydrate und bestehen grundsätzlich nur aus der sogenannten Konjak-Wurzel (nein, ich habe mich nicht verschrieben, es ist kein Alkohol enthalten!).
Diese Nudeln werden seit Jahrhunderten bereits in Asien gegessen und kommen mittlerweile auch in vielen europäischen Haushalten oft auf den Teller. Diese Nudeln sind zudem glutenfrei, nach dem Kochen und Abspülen absolut geschmacksneutral und nehmen wunderbar den Geschmack von Soßen sowie Gewürzen an. Sie sind den asiatischen Glasnudeln sehr ähnlich, die Konsistenz ist aber meiner Meinung nach besser (sie sind eher bissfest und garantiert nicht matschig).
Beide Nudelsorten kann man übrigens der ganzen Familie unterjubeln, denn sie sind geschmacksneutral und lecker und können in jedem Fall die vitalstoff- und ballaststofflosen herkömmlichen Weizen-Pasta in jedem Gericht ersetzen!
11. Fasten Sie täglich 12 Stunden
Nein, keine Sorge, Sie werden nicht hungern, ich verspreche Ihnen das. Das Fasten sollte über Nacht stattfinden und Sie sollten in dieser Zeit wirklich nichts essen. 10 Zwölf Stunden bedeuten zB, dass Sie, wenn Sie gegen 19 Uhr abends Ihre letzte Mahlzeit essen, bis 7 Uhr am nächsten Morgen dann eine Esspause einlegen (bei entsprechend anderen Essenszeiten verschiebt sich das Ganze natürlich).
Unser Körper benötigt diese Zeit, um sich zu regenerieren, Fettdepots können so besser und schneller abgebaut werden und nebenbei schlafen wir auch besser.
12. Sorgen Sie immer dafür, dass Sie für zwischendurch einen Snack zur Hand haben
Besonders gut gegen Heißhunger : Eiweißreiches: Nüsse, Joghurt (insbesondere SKYR Joghurt - dieser ist besonders eiweißreich), Quark - zB mit Stevia gesüßt helfen, satt zu werden und es für längere Zeit auch zu bleiben, ohne dass der Blutzuckerspiegel absinkt und der Körper nach Milka schrei.
So können Heißhunger und Gier auf Süßes komplett verschwinden.
Stevia gibt es in jedem Supermarkt zB als flüssiges Süßungsmittel sowie in Form von Tabletten. Damit können Sie individuell süßen und den dickmachenden, traditionellen Süßstoff vermeiden, der sonst nur zum Mästen von Schweinen eingesetzt wird und die menschliche Darmflora ruiniert. 12
Hier noch mal mein Extra-Tipp: Um Süßgelüste innerhalb von 1 Sekunde auf praktisch Null zu reduzieren, empfehle ich Ihnen KräuterPur .
Das wirkt sofort. Mehr Infos dazu hier.
13. Lassen Sie grundsätzlich keine Mahlzeiten ausfallen.
Wenn Sie Mahlzeiten ausfallen lassen um abzunehmen, bewirkt das genau das Gegenteil: Sie nehmen zu. 11
Das Nicht-Essen über mehrere Stunden am Tag bewirkt, dass der Zucker- und Insulinspiegel gestört wird mit Ausnahme in der Nacht - siehe Punkt 11. Diese Störung bewirkt, dass Sie dafür später umso mehr zuschlagen beim Essen mit der Folge, dass Sie dann zunehmen, weil Sie zwangsläufig deutlich über den Hunger hinaus essen.
Denken Sie dabei an ein Kaminfeuer: Um das Feuer am Leben zu erhalten, muss man regelmäßig Holz nachlegen. Genauso sollten wir es beim Essen handhaben: Essen Sie regelmäßig tagsüber, damit das Feuer des Stoffwechsels nicht ausgeht und Ihr Körper nicht denkt, Sie wären in einem Hungersnot.
14. Essen Sie Lieblingsspeisen und Süßigkeiten.
Jedes komplette Verbot von Lebensmitteln, die Sie gerne essen, bewirkt eine langfristige Gewichtszunahme, denn jedes Verbot macht ein Lebensmittel umso interessanter und begehrenswerter.
Sie können sich zwar eine Zeitlang zurückhalten und Ihr Lieblingslebensmittel nicht essen - aber früher oder später wird Sie eine unglaubliche Gier überkommen und Sie werden Ihr Lieblingslebensmittel dann in Windeseile und mit schlechtem Gewissen hinunterschlingen und oft dann sogar Ihr ganzes Abnehmvorhaben in Frage stellen.
Denken Sie doch mal zurück: War es nicht immer so, dass Sie sich etwas verboten haben, eine zeitlang standhaft geblieben sind um dann am Ende nur noch mehr davon zu essen? Sehen Sie, genau das ist das Problem.
Zudem kommen dann bei den meisten auch noch Versagergefühle hinzu ( „Wieso habe ich das jetzt schon wieder gegessen? Ich wollte das doch gar nicht! Ich bin ein kompletter Versager und werde es nie schaffen, wenn ich so weitermache!“ ) die dem ohnehin durch Das übergewichtig angeschlagene Selbstbewusstsein gibt einen weiteren Dämpfer. Also kommen wir ganz sicher nicht ans Ziel!
Also: Essen Sie bewusst und mit Genuss im Sitzen und ohne jede Ablenkung (!) das, was Sie gerne mögen und Sie werden feststellen, dass Gier und eben beschriebene Fressattacken dann in Zukunft ausbleiben werden. Wirklich.
Ich mache das seit über 25 Jahren so und trage heute noch, mit fast 47 Jahren, Kleidergröße 34/36. Meine damalige Abnahme von 20 kg konnte ich nur halten, weil ich mir keine Lieblingsspeisen mehr verboten habe.
Bitte denken Sie ernsthaft darüber nach!
Und das Wichtigste noch zum Schluss:
Nehmen Sie sich keine Sorgen, ab morgen alle 14 Tipps umzusetzen. Das geht nämlich in den Schlauch! Bitte lassen Sie bitte die „Brechstangen-Methode“ sein, denn das funktioniert wirklich nicht … Ich wollte früher auch superschnell abnehmen (wer will das nicht?!) - bis mir dann klar geworden ist: Mit dieser Einstellung werde ich es nicht schaffen.
Der Grund: Sie haben dann einen zu großen Erwartungsanspruch an sich selbst dem Sie garantiert nicht gerecht werden können („alles zu machen, und alles auch noch richtig“). Lassen Sie es nicht soweit kommen!
Daher mein wichtigster Tipp (jetzt Paukenschlag, Trompeten und Mucksmäuschenstille):
Nehmen Sie sich nur 3 Punkte aus dieser Liste für diese Woche, die Sie wirklich konsequent anwenden (konsequent!!) - und jede zweite (!) Woche einen Punkt mehr dazu. Ja, ich weiß, das hört sich für die Übereifrigen von uns nicht viel an aber steter Tropfen höhlt den Stein!
Damit stellen Sie dann wirklich sicher, dass die (wenigen) Dinge, die Sie anwenden, auch zur Gewohnheit werden können - und nur darauf kommt es an. Es ist das Einzige, worauf es ankommt!
Was nutzt es, sofort alle Punkte auf dieser Liste anzuwenden, wenn Sie spätestens nach wenigen Tagen (Stunden?) wieder aufgeben wollen, weil Sie Ihrer zu hohen Erwartungshaltung nicht gerecht werden können? Bitte denken Sie auch hier wirklich über ernsthaft nach.
Ich weiß, Sie wollen möglichst schnell abnehmen (das war ja damals auch immer mein Wunsch, wie bereits erwähnt) - aber um das zu können, geht kein Weg daran vorbei, die Sache langsam anzugehen.
Wir alle haben nicht von heute auf morgen zugenommen – und werden daher auch nicht von heute auf morgen abnehmen. Wir werden aber abnehmen, wenn wir in kleinen Schritten Stück für Stück vorgehen - und dann das Ganze anschließend auch halten (ist es nicht das, weshalb es wirklich ankommt?!).
Wie sieht es mit Ihnen aus? Wenden Sie schon etwas aus meiner Liste an? Oder haben Sie sich selbst schon Punkte aus meiner Liste herausgepickt? Wenn ja, welche wollen Sie umsetzen? Was sehen Sie bei sich selbst dabei als Schwierigkeit? Oder gibt es Dinge aus meiner Liste, die Sie besonders leicht finden?
Oder haben Sie selbst noch Tipps, mit denen wir meine Liste noch erweitern könnten? Ich freue mich über Ihren Kommentar dazu!
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