Nie wieder Kopf oder Rückenschmerzen (inkl. Abnahme) so geht’s!

Sie haben Gewichtsprobleme und kennen auch Rückenschmerzen? Kopfschmerzen? Oder sogar Migräne? Dann sollten Sie hier unbedingt lesen, welche Erfahrungen ich gemacht habe und was Sie tun können, um nicht nur schmerzfrei zu werden sondern auch das lästige Übergewicht in den Griff bekommen.

Die Schmerzen krochen mir entlang der Wirbelsäule hoch bis in den Kopf. Wenn ich den Kopf nach unten beugte, verstärkten sich die Schmerzen, ebenso wenn ich den Kopf nach rechts und links drehte.

Das Gefühl, total verspannt zu sein war einfach da. Mal wieder da.

Wochenlang hatte ich Ruhe, und dann wieder sowas. Immer öfter kamen diese Schmerzen und wenn ich Pech hatte, waren diese UNUNTERBROCHEN (!) für Wochen da. Ich übertreibe nicht. Selbst nachts beim Aufwachen spürte ich diese Verspannungen, die immer grundsätzlich bei mir zusammen mit Kopfschmerzen aufkreuzten.

Ein Besuch damals bei meinem Hausarzt brachte mir zunächst ein Rezept für Fango & Massage. 6 x dann sollte es (angeblich) besser sein. Danach wurde ich zum Orthopäden überwiesen. Der zuckte nur mit den Schultern und meinte" Nehmen Sie eine Schmerztablette und ruhen sie sich öfters aus, legen sie sich hin. Das kommt vom Sitzen."

Wachen auch Sie auf und schalten Ihren Menschenverstand ein

Hallo?! Das war die Therapie???
Hinlegen und Schmerzmittel?

Ich bekomme heute noch Brechreiz (tut mir leid, das ist wirklich so) wenn ich an diese Empfehlung denke.

Das Schlimme ist ja: Als nicht-kritischer Mensch glaubt man das und macht das auch noch: Man legt sich öfters hin (bewegt sich noch weniger als man es ohnehin schon tut) und gibt sich die Dröhnung mit Medikamenten ... Mir fehlen da echt die Worte ...

Anscheinend zeigte mir mein Körper durch Kopf- und Rückenschmerzen einen "Mangel an Thomapyrin/Aspirin/Ibuprofen" an?!

Das ist absurd, und wenn Sie selbst genauso denken wie ich, brauche ich Sie davon wahrscheinlich nicht zu überzeugen. Was ich getan habe, um komplett beschwerdefrei zu werden erzähle ich Ihnen jetzt. Außerdem gebe ich Ihnen noch weitere Tipps, was Sie bei Kopfschmerzen, Migräne & Co. tun können.

Ach, Sie fragen sich gerade, was das mit dem Abnehmen zu tun hat? Verstehe ich. Bitte etwas Geduld. Ich erkläre Ihnen das gerne … Beginnen wir mit dem 1. Faktor, der dazu beiträgt, dass wir diese Probleme haben:

1. Faktor: Warum das Sitzen & Liegen heutzutage das neue “Rauchen” ist

Tja, diesen Satz hatte ich schon mal irgendwo im Internet gelesen und fand ihn sehr treffend. Tatsache ist, dass die meisten von uns sich viel zu wenig bewegen (auch ich habe jahrelang dazugezählt!).

Mit Bewegung meine ich nicht, vom Schreibtisch aufzustehen und auf die Toilette zu gehen. Das sind ein paar Schritte, haben aber nichts mit wirklicher Bewegung zu tun.

Mit Bewegung meine ich: Walken, Joggen (Laufen), Radfahren. Trampolin springen. Und ähnliches. Und Krafttraining für die Muskeln (oder das, was nach jahrelangem Rumsitzen von denen noch vorhanden ist).

Ich weiß, Sie haben keine Zeit für so etwas. Habe ich früher auch behauptet. Und saß dann abends 2 Stunden vor dem Fernsehen. Irgendwann bin ich dann aufgewacht. Bauer suchte nicht mehr Frau sondern ich das Weite. Über diese Phase "keine Zeit" bin ich jetzt schon lange hinweg und auch Sie sollten sich bewusst machen:

Vom Rumsitzen und -liegen werden Sie weder eine anständige Muskulatur bekommen noch diese erhalten können. Je älter Sie werden umso mehr werden Sie zusammenfallen wie ein Hefeteig, der an die kalte Luft gekommen ist.

Und auch so aussehen:

Ihre Schultern werden nach vorne sacken (schauen Sie sich mal im Spiegel von der Seite an, ob das nicht bereits bei Ihnen der Fall ist). Der Bauch hängt wie ein labbeliger Sack, wenn Sie sich nach vorne beugen.

Die Oberschenkel und -arme sind schlabberig (“Winke-Arme”, schon mal gehört?). Schmerzen wie Rücken- sowie Kopfschmerzen sind übrigens nur eine der vielen Symptome vom Bewegungsmangel und abgebauter Muskulatur.

Ja, auch ich gehörte wie gesagt zu denen mit Winke-Armen, schlabberigen Oberschenkeln und null Bauchmuskulatur. Meine Körperhaltung? Nasser Sack war damals noch eine sehr lobenswerte Beschreibung ...

Da die Bauchmuskulatur jedoch unser Rückenkorsett trägt ist es nicht verwunderlich, wenn uns der gesamte Rücken samt Kopf & Nacken schmerzt. Es ist ja nicht ausreichend Muskulatur da, die unseren Rücken und Nacken tragen könnte. Was erwarten Sie?!

Daher sollten Sie sich aufraffen und wenigstens 3 x die Woche sich für mind. 30 min. bewegen. Wie Sie sich bewegen (ob Laufen, Radfahren, Joggen, Mannschaftsport, Trampolin, Rudern gehen - was auch immer) spielt keine Rolle.

Vergessen Sie dabei nicht das Krafttraining (mind. 15 min.) - insbesondere gegen die labberige Bauchmuskulatur.

Beides zusammen erhöht übrigens die Sauerstoffzufuhr im Körper, entspannt, baut Stress ab und der Kopf kann sich endlich auch entspannen. Und so nebenbei werden Sie so nach und nach wieder richtig schnuckelig aussehen: Gut geformte Oberarme (Mädels, das ist es doch, was wir wollen?) und straffe Beine - toll anzusehen dann sogar auch ohne Nylonstrumpfhosen.

Dafür benötigen Sie kein Fitness-Studio sondern nur ein paar Turnschuhe und die Einsicht, dass es ohne Bewegung nicht mehr weitergeht.

Übungen für die Bauchmuskulatur für zu Hause finden Sie im Internet kostenlos. Vergessen Sie die Ausrede mal schön.

Ein Rad oder den Waldweg zum Laufen haben Sie vor der Tür.

Es liegt jetzt nur an Ihnen, etwas zu ändern. Nicht morgen - sondern bereits heute!

2. Faktor: Magnesium - warum Sie darauf keinesfalls verzichten können

Der 2. Faktor, der dazu beiträgt, frei von Rücken- und Kopfschmerzen zu sein ist Magnesium. Ein Wundermittel. Meine Wunder-Droge. Wenn es nur eine Sache gibt, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen dürfte wäre es das.

Wenn Sie so wie ich damals diese gesundheitlichen Probleme haben und auch noch hässliches Fett am Bauch müssen (nicht sollten, nein: müssen!) Sie unbedingt täglich ausreichend Magnesium als Nahrungsergänzung zuführen.

In der Vergangenheit habe ich bereits öfters über dieses Wundermineral berichtet - hier z.B. im Hinblick auf das Abnehmen (und warum gegen Bauchfett Magnesium wirkt) sowie hier gab es alle Fragen und Antworten rund um das Magnesium.

Magnesium ist das entscheidende Mineral und trägt unter anderem dazu bei, den gesamten Körper total zu entspannen. Praktisch Wellness für den Körper. Wie eine SPA-Behandlung - nur besser, da 24/7 anhaltend. Und auch noch viel preiswerter!

Magnesium stellt zudem die Blutgefäße im Gehirn weit und bewirkt eine unglaubliche Stress-Resistenz. Heutzutage unentbehrlich finde ich.

Ich nehme täglich Magnesium - und zwar nur das hier hat bei mir nachhaltig gewirkt und ziemlich schnell eine deutliche Besserung gebracht:
www.ionisches-magnesium.de

Ich nehme täglich davon 6-8 Messlöffel (600 - 800 mg - manche Menschen benötigen sogar noch etwas mehr davon), verteilt über 4 Einzeldosen (jeweils zum Essen und abends vor dem Schlafengehen). Meine Beschwerden sind komplett weg und ich bin die Ruhe in Person. Total r-u-h-i-g.

Mich kann (fast) nichts mehr erschüttern (selbst ganze Bügelberge lassen mich mittlerweile kalt, wenn ich weiß, dass ich auch noch 1.000 andere Dinge zu erledigen habe). Ich stehe praktisch über diesen Dingen. Das hätte ich vor 20 Jahren auch schon gebrauchen können … Ruhe pur. Völlig schmerzfrei. Unbezahlbar!

Magnesium-Wert kontrollieren lassen

Zu Beginn der Magnesium-Einnahme macht es noch keinen Sinn, das Blut in dieser Hinsicht kontrollieren zu lassen.
Niemand hat ohne Ergänzung von Magnesium einen optimalen Blutwert in dieser Hinsicht; erst Recht nicht, wenn Sie mit Kopf- und/oder Rückenschmerzen geplagt sind.

Daher können Sie sich die Mühe zunächst sparen.

Nach frühestens 2-3 Monaten regelmäßiger Magnesium-Einnahme können Sie dann Ihren Blutwert überprüfen lassen (eine Testmöglichkeit finden Sie z. B. hier) - bitte nur als Vollbluttest, da Standard-Serumtests nicht die eigentliche Versorgung widerspiegeln. Ein optimaler Blutwert liegt bei 35-38 mg/l. Sollten Sie einen guten Wert bis dahin haben, könnten Sie vorsichtig die Dosierung etwas reduzieren und den Wert nach 2 Monaten erneut prüfen lassen.

Es ist möglich, dass Ihr guter Magnesium-Wert dann jedoch leider schon wieder gesunken ist. Das ist immer dann der Fall, wenn Ihr Körper große Mengen Magnesium verbraucht:

Wenn Sie immer viel um die Ohren haben, Sport treiben, viele Dinge zu erledigen haben und sich selbst ständig fordern verbraucht der Körper eben viel davon. Dann hilft nur, wieder erneut ausreichend Magnesium zu tanken.

Bitte beachten Sie:

Ganz ohne zusätzliches Magnesium in Form einer Nahrungsergänzung kommt so gut wie kein Mensch aus.

Meiner Erfahrung nach können Sie erst zu 100 % schmerzfrei sein und auch bleiben wenn Ihr Blutwert eben bei 36-38 mg/l liegt. Um den Spiegel da zu halten müssen Sie Magnesium als Ergänzung zuführen.

Übrigens: Unser Körper benötigt nämlich ziemlich lange, leere Depots wieder aufzufüllen (da Ihr Körper ja ständig davon so viel verbraucht). Deshalb macht es weder Sinn, zu Beginn oder bereits innerhalb von wenigen Wochen das Blut untersuchen zu lassen.

Selbst wenn Sie nicht Ihr Blut kontrollieren lassen wollen oder können ( ist das nicht tragisch:

Ein Zuviel von Magnesium scheidet unser Körper ganz normal über die Nieren (Urin) aus,  sofern Sie nicht schwer nierenkrank sind und regelmäßig zur Dialyse (Blutwäsche) gehen müssen. Und wenn Sie Magnesium nehmen merken Sie ohnehin, wie gut Ihnen das tut. Ein Blutwert-Ergebnis ist dann halt noch etwas für unser Gehirn als Bestätigung. Mehr aber nicht.

Sollten Sie wie erwähnt nierenkrank sein schauen Sie bitte hier nach, ehe Sie Magnesium einnehmen.

Was Sie bei Magnesium-Einnahme beachten sollten

Achtung: Bei manchen kann die vermehrte Magnesiumaufnahme zu dünnem Stuhlgang oder sogar Durchfall führen. Das liegt in der Natur der Sache. Magnesium wirkt halt abführend. Kann also vorkommen.

Falls Sie dazu gehören, hier mein Tipp:

Nehmen Sie morgens 1 TL Flohsamenschalenpulver auf 1 Glas Wasser. Anschließend trinken Sie noch ein ganzes Glas Wasser nach. Meist reicht das schon; bei Bedarf können Sie auch nachmittags oder abends vor dem Schlafengehen noch mal einen Teelöffel nehmen. Das festigt den Stuhlgang und sorgt für eine wunderbare Verdauung. Das Ganze hat übrigens auch kein Gewöhnungseffekt und kann auch von denen eingenommen werden, die ohnehin zur Verstopfung neigen.

Das schmeckt jetzt nicht gerade wie Schokolade. Bevor Sie mir jetzt einen vorjammern: Das sollen Sie nicht nehmen weil es so toll schmeckt! Die Wirkung ist das, was Sie brauchen. Für den Geschmack essen Sie ja tagsüber andere Dinge, alles klar?

Extra-Tipp:

Flohsamenschalenpulver wirken besser als Flohsamenschalen oder Flohsamen. Achten Sie beim Einkauf auf die genaue Bezeichnung.

Rühren Sie sich vor der Einnahme des Flohsamenschalen-Pulvers Ihre erste Portion Magnesium gem. Etikett mit heißem Wasser an und gießen Sie dann das Glas mit restlichem Wasser nach.

Dort hinein geben Sie dann den Teelöffel des Flohsamens und rühren ihn sofort (!) mit einem kleinen Schneebesen beidhändig schnell unter. "Beidhändig" bedeutet: Sie nehmen den Griff des Schneebesens zwischen beide Hände und reiben beide Hände schnell hin-und her, so dass sich der Schneebesen schnell dreht. So löst sich das Pulver garantiert ohne Klumpenbildung auf und gleichzeitig kann unser Körper das Magnesium in Verbindung mit diesen Ballaststoffen gem. Studien noch besser aufnehmen!

Falls Sie noch öfters Flohsamenschalen-Pulver am Tag einnehmen sollten, können Sie dabei immer wieder so vorgehen und schlagen damit direkt mehrere Fliegen mit einer Klappe:

- noch bessere Aufnahme des Magnesiums
- hervorragende Verdauung
- Vermeidung von Durchfall.

Bitte nicht vergessen: Trinken Sie ausreichend über den Tag verteilt, wenn Sie Flohsamenschalenpulver einnehmen!

Was Sie auch noch besser beachten sollten können Sie noch hier auf der Fragen- und Antwortenseite zum Thema Magnesium nachlesen.

3. Faktor: Tryptophan - eine Aminosäure, die es in sich hat. Wirklich.

Der 3. Faktor ist nicht gerade einfach auszusprechen, dabei handelt es sich um eine Aminosäure (= Eiweißbaustein). Tryptophan gehört sogar zu den sog. essentiellen Aminosäuren. Das bedeutet: unser Körper kann sie nicht selbst herstellen. Wir müssen sie zuführen. Jeden Tag.

Und jetzt das Problem:

Je stärker Ihre Schmerzen sind (auch z.B. vor oder während Ihrer Periode!) um so weniger Tryptophan ist in unserem Körper gespeichert. Das wird dabei ständig verbraucht. Verbraucht sich auch bei Stress unglaublich (verstehen Sie jetzt, warum Magnesium UND Tryptophan häufig gleichzeitig fehlt?=. So schnell können Sie gar nicht gucken, so schnell ist es verbraucht …

Falls Sie z.B. an einer Fruktosemalabsorption (Fruchtzuckerintoleranz) leiden - das betrifft mittlerweile ca. 20% der Bevölkerung - ist es sehr gut möglich, dass Sie ebenfalls einen Tryptophan-Mangel haben. In dem Fall kann der Körper die in der Nahrung vorhandene Aminosäure kaum aufnehmen.

Tryptophan ist zudem die Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin (das “Glückshormon” und beste “Anti-Depressivum” überhaupt). Ohne ausreichend Tryptophan haben wir auch nicht genügend Melatonin (welches uns wunderbar ein- und durchschlafen lässt) im Körper. Sie schlafen schlecht? Jetzt wissen, was eine Ursache sein könnte …

Außerdem reguliert es …. (sitzen Sie?) den Appetit sowie unsere Stimmung (Laune). Können Sie darauf verzichten? Ich nicht.

Wie viele Menschen nehmen eigentlich Anti-Depressiva ohne dass vorher geprüft wurde, ob ein Tryptophan-Mangel vorliegt? Denn ohne Tryptophan kein Serotonin. Ohne Serotonin = Depressionen.

Tja, es ist meist immer einfach. Wenn man es weiß. Ärzte sind oft unwissend. Die lernen in ihrem Medizinstudium alle chemischen Stoffe kennen, die sie für die Pharmaindustrie unter die Leute bringen kann.

Die Grundlagen, auf die es jedoch ankommt, werden oft nicht gelehrt (oder schnell als unwichtig abgetan). Als unwissender Patient schluckt man dann Chemie, anstatt dem Körper das zu geben, was ihm fehlt … Zurück zum Thema:

Gute Tryptophanlieferanten sind u.a. Cashewnüsse, Emmentaler Käse, Kalbfleisch (Filet), Sonnenblumensamen, Hähnchenbrust sowie Rindfleisch (Tryptophangehalt in absteigender Reihenfolge).

Einen Tryptophanmangel können Sie an folgenden Merkmalen erkennen:

  • Gier auf Kohlenhydrate
  • schlechter Schlaf allgemein
  • schlechte Stimmung/wechselnde Launen
  • depressive Stimmung, Depressionen
  • Schwierigkeiten, sich länger auf etwas zu konzentrieren
  • wenig oder gar kein Antrieb
  • Angstgefühle, Unruhezustände

Die Tryptophanmangel-Symptome sind identisch mit den Symptomen eines Serotoninmangels!

2 Möglichkeiten, einen Tryptophan-Mangel zu entdecken

Wenn Sie wirklich wissen wollen, ob Sie einen Tryptophanmangel haben gibt es nur 2 Möglichkeiten:

1. Sie lassen mal Ihren Serotonin-Spiegel testen - z.B. hier.
Kostenpunkt ca. 50 Euro. Ihr Wert sollte optimal liegen, das heißt am oberen (!) Ende, zwischen 200-230 µg/g Kreatinin.

Sie können auch Ihren Hausarzt ansprechen. Wenn Sie freundlich fragen (und ggf. hinzufügen, dass Sie das selbst bezahlen) besteht eine Chance, dass er mit sich reden lässt. Er kann einen solchen Test z.B. beim Institut GanzImmun anfordern. Ansonsten können Sie den Test (siehe Link oben) selbst durchführen. Selbst ist die Frau!

2. Möglichkeit. Noch besser: Sie lassen alle Aminosäuren bestimmen, u.a. ist Tryptophan dabei. Kostenpunkt: In der Regel ca. 100 Euro (preiswerter hier). Da wissen Sie nicht nur, ob Sie ausreichend mit Tryptophan versorgt sind sondern auch, wie es um all die anderen Aminosäuren bestellt ist. Gar nicht mal schlecht. Meist ist man total schockiert, wie unterversorgt man mit Eiweiß ist ...

Ein optimaler, perfekter Tryptophanspiegel liegt in dieser Untersuchung bei 120. Den haben Sie nicht. Wahrscheinlich kommen Sie nur auf 50. Wetten?

Tryptophan auffüllen, Wirkung & wichtige Hinweise

Tryptophan lässt sich ganz einfach auffüllen: Sie erhalten diese Aminosäure auf Bestellung in der Apotheke oder (noch besser, da preiswerter) natürlich auch im Internet. Je nachdem, wie stark der Mangel ist hatte ich schon Fälle, die täglich 10.000 mg und mehr benötigten.

Falls Sie unter Schlafstörungen leiden ist der beste Einnahmezeitpunkt der gesamten erforderlichen Menge eine Stunde vor dem Schlafengehen. Ansonsten können Sie die Kapseln auch wahlweise zu den Mahlzeiten schlucken.

Tryptophan ist in der Regel frei von Nebenwirkungen.

Achtung! Nehmen Sie einen der folgenden Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) ein?

  • Citalopram (z.B. Cipramil)
  • Sertralin (z.B. Zoloft, Gladem)
  • Escitalopram (z.B. Cipraplex)
  • Fluoxetin (z.B. Fluktin)
  • Paroxetin (z.B. Seroxat)

sowie die neueren:

  • Mirtazapin (z.B. Remergil)
  • Venlafaxin (z.B. Trevilor)
  • Duloxetin (z.B. Cymbalta)
  • Agomelatin (z.B. Valdoxan)
  • Bupropion (z.B. Elontril)

oder eines der älteren, sog. trizyklischen SSRI:

  • Amitriptylin (z.B. Saroten)
  • Opipramol (z.B. Insidon)
  • Doxepin (z.B. Aponal)
  • Trimipramin (z.B Stangyl)
  • Clomipramin (z.B. Anafranil)
  • oder auch Amitriptylinoxid.

Wichtig:

Prüfen Sie im Zweifelsfall die Packungsbeilage Ihres Medikaments und schauen Sie nach dem Wirkstoff. Sollten Sie eines dieser Medikamente (z.B. gegen Depressionen) schlucken dürfen Sie nicht gleichzeitig Tryptophan einnehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. Mein Rat: Setzen Sie diese Chemie nach Rücksprache mit diesem langsam ab, sofern Ihnen das für eine Depression oder gegen Schlafstörungen verschrieben worden ist.

Sie verursacht in der Regel nur Nebenwirkungen (z.B. Übergewicht!) und beseitigt nicht die Ursache einer Depression (oder einer Schlafstörung). Die Ursache einer Depression ist nicht ein Mangel einer der Anti-Depressivums sondern z.B. ein Tryptophan-, ein B-Vitamine- sowie ein Bewegungsmangel.

Nebenbei bemerkt wirkt gem. Studien  das in der Apotheken frei verkäufliche Johanniskraut ganz genauso wie z.B. das Anti-Depressivum Citalopram - nur ohne diese schädlichen Nebenwirkungen und Risiken, die ein Anti-Depressivum mit sich bringt.

Wenn Sie sich jetzt fragen, warum Ihnen das nicht Ihr Arzt gleich empfohlen hat dann verstehe ich das. Mir ist das auch ein Rätsel. Es macht mich immer fassungslos wenn ich von Ihnen immer E-Mails bekomme mit den Dingen, die Sie alles schlucken (sollen) um irgendwelche Symptome zu unterdrücken.

Ich erkläre mir das (und alles andere in dieser Richtung) nur damit, dass eben durch die große Pharmalobby eine einzige riesige Gehirnwäsche (fast) allen Ärzten das richtige Wissen nicht ermöglicht. An Johanniskraut kann man nicht Billionen verdienen, an einem patentierten, chemischen Wirkstoff schon.

Mein Tipp: Klären Sie in diesem Fall freundlich und mitfühlend Ihren Arzt auf. Es geht immerhin um Ihre Gesundheit. Und um Ihr Gewicht. Falls Ihr Arzt anderer Meinung sein sollte suchen Sie nach einen anderen Arzt.

Noch etwas: Sollte Ihr Tryptophan-Spiegel im Keller sein, müssen Sie auch Ihren Zink-Wert kontrollieren lassen. Zum Thema “Zink” hatte ich bereits hier ausführlicher geschrieben.

Unser Körper muss ausreichend mit Zink versorgt sein, damit er auch das Tryptophan aus der Nahrung (oder aus den Kapseln) aufnehmen kann.

Ohne Zink (oder mit wenig Zink) erfolgt keine ausreichende Aufnahme. Jede Kapsel, jedes Tryptophan aus der Nahrung und jedes Medikament (SSRI) kann in diesem Fall nicht ausreichend aufgenommen werden/wirken!

Übrigens: Der optimale Zink-Wert in Ihrem Blut (bitte auch wieder nur im Vollblut messen - einen Selbsttest finden Sie beispielsweise hier) sollte bei 6.5 mg/l gemessen liegen - nicht höher, aber auch nicht niedriger! Ich garantiere,
da liegt Ihr Zinkwert nicht ...

Ausgeglichener Tryptophan-Haushalt: Das sind die Folgen

Tja, wenn Ihre Werte dann später wieder optimal sind, können Sie:

  • wieder gut schlafen.
  • Sie sind dann guter Dinge, motiviert und voller Antrieb, fröhlich und richtig gut gelaunt:)
  • Sie schauen positiv nach vorne, sind voller Lebensfreude.
  • Ihr Schmerzempfinden ist gering bis kaum ausgeprägt.
  • Sie haben deutlich geringere Lust auf Zucker und andere Kohlenhydrate.

Ich finde, darauf können Sie nicht verzichten. Habe ich Recht?

Eine Abkürzung statt Tryptophan ist übrigens 5-HTP. 5-Hydroxy-Tryptophan. Es ist quasi der Stoff, den unser Körper aus Tryptophan bildet - vorausgesetzt, wir sind gut mit Mikronährstoffen versorgt (was die meisten Menschen leider nicht sind). 

Ich finde, darauf können Sie nicht verzichten. Habe ich Recht?

5-HTP ist hier allerdings eine schöne Abkürzung.

Eine Abkürzung statt Tryptophan ist übrigens 5-HTP. 5-Hydroxy-Tryptophan. Es ist quasi der Stoff, den unser Körper aus Tryptophan bildet - vorausgesetzt, wir sind gut mit Mikronährstoffen versorgt (was die meisten Menschen leider nicht sind). 

Wie Sie im folgenden Bild sehen, müssen wir über ausreichend Magnesium (da haben wir es wieder ...), Eisen, Calcium, Vitamin B6 (fehlt schon sobald Sie eine Hormonersatz-Therapie machen oder hormonelle Verhütungsmittel verwenden) sowie Folsäure und Eisen im Körper haben, damit aus Tryptophan das Glücklichsein- (und Entspannungshormon!)-Serotonin werden kann: 

(Bild folgt in Kürze)

Insert Image

Wenn diese Stoffe fehlen, erfolgt dann leider keine Umwandlung. Eine Einnahme von 5-HTP nebst Co-Faktoren (siehe hier) kann dieses Problem elegant beseitigen.

Dann wird Tryptophan (5-Hydroxytryptophan) in Serotonin und abends in das vor Krebs schützende Schlafhormon Melatonin umgewandelt und lässt uns außerdem auch noch gut schlafen. 

4. Faktor: Kohlenhydrate reduzieren und Wunder entdecken

Als 4. Faktor möchte ich auch das Thema Ernährung nicht vernachlässigen. Wenn Ihr Leidensdruck groß genug ist habe ich noch einen perfekten Tipp:

Probieren Sie testweise für 7 Tage auf alle Kohlenhydrate (wie z.B. alles aus Getreide wie Brot, Nudeln, Mehl, Kuchen etc. sowie alles was Zucker enthält) zu verzichten. Unser Körper benötigt ohnehin keine Kohlenhydrate, um leben und überleben zu können (oder um uns Energie bereitzustellen).

Eine eiweißreiche Ernährung, die viel Fisch, rotes Fleisch, Wild, Geflügel, Eier, Milch, Quark und Joghurt, wenig Obst, viel Gemüse und viel gutes Fett (Omega 3) enthält macht nicht nur fit und gibt jede Menge Energie, sondern hat sich nach meiner Erfahrung als ein bombensicherer Tipp bei Kopfschmerzen & Migräne (neben Magnesium) erwiesen.

Viel Eiweiß + das richtige Magnesium macht den Kopf frei, gibt unwahrscheinlich viel Energie und kann das leidige Schmerzproblem ziemlich schnell vollkommen eliminieren. Probieren Sie es aus!

Warum alle 4 Faktoren nebenbei auch noch helfen, Übergewicht zu verlieren

So, Sie haben bis hierhin gelesen und waren ganz tapfer. Wahrscheinlich haben Sie jetzt bereits mehr wichtiges und richtiges Wissen zu diesem Thema als Ihr Arzt. Ja, ich bin zynisch. Ist mir klar.

Wenn Sie sich jetzt fragen, was das denn alles mit Übergewicht aus meiner Überschrift zu tun hat … Ich kläre Sie gerne auf:

1. Wenn Sie nur rumsitzen bleibt nicht nur der Bauch schwabbelig, sondern auch Ihr Stoffwechsel lahmarschig. Wenn Sie sich jedoch bewegen, kommen nicht nur Sie sondern Ihr ganzer Organismus auf Trab. Dazu wird nebenbei Ihr Serotoninspiegel angehoben und die Gier auf Süßes geht weg. Perfekt für Abnahme!

2. Ein Magnesium-Mangel verursacht u.a. einen schlechten Schlaf (bedeutet Müdigkeit am nächsten Tag und aus diesem Grund greifen wir dann zu Süßigkeiten, um uns aus dem Tief zu holen). Außerdem verursacht ein Mangel von Magnesium Insulin-Resistenz (Diabetes lässt schon mal grüßen, alles nur eine Frage der Zeit). Sie haben dadurch u.a. immer mehr Gier auf Süßes und sind wirklich nie befriedigt nach dem Essen. Keine Perfekte Ausgangslange zum Abnehmen …

Ein ausgeglichener Magnesium-Spiegel ist daher nicht nur bei Kopf- und Rückenschmerzen, sondern auch für eine Abnahme entscheidend!

3. Tryptophan (bzw. 5-HTP) in Verbindung mit Serotonin macht glücklich. Wir brauchen das Essen deutlich weniger, um uns wohl zu fühlen und Glücksgefühle zu haben. Es fällt uns leichter, nur noch dann zu essen, wenn wir hungrig sind. Für die Abnahme und das Gewicht halten später ist das eine unabdingbare Voraussetzung!

4. Das gleiche gilt für eine kohlenhydratarme Ernährung: Die Gier und der Heißhunger auf Süßigkeiten fallen weg. Sie sind deutlich länger satt. Und haben mehr Energie. Was wollen Sie noch mehr zum Abnehmen?

Wie ich jetzt an Ihrer Stelle vorgehen würde

1.

Die schnellste Wirkung hat das ionische Magnesium. Ich würde da sofort mit einer ausreichenden Magnesium-Zufuhr beginnen. Mehr Infos dazu und eine ganze Info-Broschüre finden Sie hier: www.ionisches-magnesium.de

2.

Anschließend würde ich mir überlegen, wie ich am besten Bewegung in meinen Alltag integrieren kann. Meine Turnschuhe würde ich aus der hintersten Ecke meines Schuhschranks wieder hervorangeln. Direkt im Kalender würde ich markieren, wann ich heute (!) damit beginnen werde zu laufen/Rad zu fahren/zu walken/Trampolin zu springen/mit schnellem Tempo spazieren zu gehen (das wäre wenigstens ein Anfang) - was auch immer. Diesen Termin würde ich natürlich einhalten .. . wie alle weiteren auch.

3.

Dann würde ich im Internet nach Übungen für zu Hause googlen. Speziell der Bauch, um die Rückenmuskulatur zu stärken (und um den eigenen Mann zu beeindrucken, immerhin ist dann Ihr Bauch dann bald flach wie ein Brett ... während seiner garantiert immer noch schwabbelig ist. Was für eine Genugtuung, finden Sie nicht?)

4.

Als nächstes würde ich, je nach Bedarf, einen Termin beim Hausarzt machen oder einen solchen Test durchführen um Tryptophan/Serotonin/Zinkspiegel testen zu lasen und mein Anti-Depressiva (falls ich welches nehmen würde) nach Absprache auszuschleichen und ggf. dann auch Tryptophan bzw. 5-HTP zu supplementieren.

5.

Zu guter Letzt würde ich mir Gedanken machen, ob es für mich sinnvoll ist, mal 7 Tage auf Kohlenhydrate zu verzichten um zu schauen, ob ich mich körperlich damit besser fühle.

Wie gehen Sie vor? 
Haben Sie schon einmal Ihren Serotonin-Spiegel testen lassen?
Treiben Sie Sport? Bewegen Sie sich?
Sind Sie selbst von Migräne/Kopf- oder Rückenschmerzen betroffen? Was setzen Sie von meinen Tipps um bzw. welche Erfahrung haben Sie dabei gemacht?

Ich freue mich über Ihren Kommentar!

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