Warum das Essen an sich beim Abnehmen erst mal piepschnurzegal ist

Die mir am häufigsten gestellte Frage ist nicht die, wie viel ich abgenommen habe sondern was ich esse. Warum gerade das aber nicht wirklich entscheidend ist erkläre ich Ihnen heute hier. Sie werden staunen!

20 Eier pro Woche? Kein Problem. Die schaffe ich locker. Margarine? Finden Sie nicht bei mir. Noch nie! Aber gute Butter.

Rama Cremefine? Gehört bei mir gedanklich in die Kategorie "Müll". Ich kaufe sowas nicht. Ich esse keinen Müll.

Ich hatte es mal versprochen.

Immer wieder werde ich gefragt, was ich denn den lieben langen Tag so alles esse. Ich glaube, das diese Frage wohl die ist, die mir am meisten gestellt wird.

Das liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten von uns immer noch Ihre Abnahme und ihr Gewicht irgendwo anhand der Lebensmittel "festmachen" wollen.

Gut, ich gebe Ihnen da im Grunde genommen erst einmal völlig Recht:

Wenn Sie 20 Tafeln Schokolade, 5 Ringe Fleischwurst, 30 Scheiben Toast mit Nutella und nebenbei jede Menge Cola trinken, könnte Ihre Figur (und Ihre Gesundheit) nicht so wunderbar sein. Langfristig gesehen. Zudem dann auch die Bewegung fehlt, diese ganzen Sachen irgendwie auch wieder loszuwerden. In Luft und Liebe lösen die sich ja nicht auf. Obwohl viele sich das wünschen (ich mit eingeschlossen).

Ich esse (und schaffe auch keine) 20 Tafeln von irgendwas am Tag. Oder in der Woche.

Wissen Sie, das Problem ist, dass Sie, wenn ich Ihnen jetzt sage, wie meine Ernährung aussieht, denken Sie, Sie müssten genau dasselbe tun. Um eben auch meine Figur zu bekommen.

Aber (bitte setzen Sie sich jetzt aufrecht, denn das, was folgt ist wichtig):

Ich habe vor 30 Jahren (da war ich 15 Jahre alt) anders gegessen. Vor 25 Jahren, als ich abgenommen habe, habe ich wieder anders gegessen. (keine Diät, bitte wohlgemerkt sondern einfach nur andere Lebensmittel, da ich andere Vorlieben hatte). Vor 15 Jahren wieder anders. Und so weiter.

Und wiege immer das gleiche (seit meiner Abnahme).

Ich war vorletzte Woche auf einer "Fettmesswaage". Ja, ich. Ist so 15-20 Jahre her, dass ich das letzte Mal auf einer gewesen bin. Aber ich wollte das einfach mal wissen. Bin seit letzten Oktober im Fitness-Studio angemeldet und gehe da des Öfteren hin. Das war im Preis inbegriffen. Also dachte ich: Machste das mal. Ist ja im Preis drin (tja, diese Mentalität).

So ist das Ergebnis:

So, worauf will ich jetzt hinaus?

Wie Sie sehen, ich bin schlank. Ist aber im ersten Moment völlig egal, was ich während der Abnahme und in den 20 (nein, es sind schon fast 25 Jahre) Jahren gegessen habe.

Ich wiege immer dasselbe. Jeans Gr. 25. Manchmal eine 26. Immer. (Schade, nur diese blöde Länge, das ist nie länger geworden, ich wäre gerne einfach mal 7 cm größer, aber das ist ein anderes Thema).

Was habe ich also gegessen - früher?

Als Jugendliche habe ich das gegessen, was damals auf den Tisch kam: Hausmannskost. Das Taschengeld habe ich in Raider (heute heißt das ja Twix) und in Mars investiert. War gut angelegt. Hat man dann an meinen Oberschenkeln gesehen. Hosengröße 44 mit 18.

Danach habe ich dann mal wenig Fleisch, mehr Salat, kein Obst, viel Süßes und nicht ballaststoffreich gegessen. Cola und solche Sachen habe ich übrigens nie gemocht. Das war die Zeit, als ich noch von der Hand in den Mund gelebt habe und eine erste, eigene Wohnung hatte. Ach ja, die Tiefkühl-Pizza war mein Standard-Abendessen.

Wieder später hatte ich Phasen, da habe ich mir Säfte frisch gepresst (morgens), mehr Salat und Gemüse und überwiegend vegetarisch ernährt. Das bereue ich heute. War nämlich viel zu wenig Eiweiß. Ganz fatal. Aber man lernt ja.

Ich hatte in all den Jahren immer mal hier und da eine gewisse Änderung meines Essens. Süßigkeiten, vor allen Dingen die Schokolade, war "mein Ding". Das Gefühl, ohne dieses Zeug nicht leben zu können, war einfach immer da.

Seit einiger Zeit habe ich wieder alles umgestellt. Viel Eiweiß: Geflügel, Fisch, Käse, Fleisch, Nüsse. Ach ja, die Eier darf ich nicht vergessen. Ordentlich Fett. Gutes Fett. Weniger Kohlenhydrate. Und ja, auch Gemüse, Salate, Suppen gibts. Und man staune:

Ich habe mir den Süßkram komplett abgewöhnt.

Bitte jetzt nicht losschreien ...
Hätte ich nie gedacht, dass ich das jemals schaffe. Ich lebe auch noch. Kaum zu fassen (für mich). Ich kam mir da vor wie so eine, die heroinabhängig ist und ihre Droge immer braucht. Das war mir suspekt.

Zumal mein Wissen über Ernährung und Gesundheit in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist. Ich wusste, wenn ich so weiter mache, kann ich leicht mal in eine Insulinresistenz reinschlittern.

Das gibt dann Diabetes, und von den Folgeerkrankungen und dem elendigen Tod dann will ich jetzt mal nix erzählen. (Übrigens, Typ2 ist reversibel wenn man sich entsprechend verhält: richtig essen, bewegen usw.)

Das wollte ich nicht. Will ich nicht. Ich will eine schöne Zukunft für mich, eine, in der ich auch noch mit 60, 70 und darüber hinaus fit wie ein Turnschuh bin. Mein Lebenscredo jetzt:

Ich möchte gerne meine Altersgenossen später im Altersheim besuchen und diese im Rollstuhl durch die Gegend fahren. Ihnen Gesellschaft leisten. Hin- und zurück werde ich dann joggen.

Wenn Sie wissen, was ich meine.

Es hat sich einfach alles geändert. Ich esse nicht mehr nach dem Prinzip: Was schmeckt und was ist schnell gekocht? Sondern: Was schmeckt und tut meinem Körper gut?

Gewichtsprobleme? Über die denke ich nur nach, wenn ich Ihnen helfen will. Und das mache ich gerne.

Kommen wir wieder zu springenden Punkt:

Das, was Sie essen, ist zunächst wirklich piep-schnurz-verdammt-noch-mal-wirklich-total egal. Wir reden erst mal nicht von Ihrer Gesundheit. Nur vom Gewicht.

Es ist nicht das Essen, was dick macht sondern Ihr Umgang mit dem Essen.

Und natürlich kommen manchmal noch andere Komponente hinzu, die Sie mittlerweile kennen: z.B. zu niedriger Serotoninspiegel. Chrom-Mangel. Vitalstoff-Mangel allgemein. Um mal nur drei zu nennen. Ich könnte auch noch 300 andere Sachen nennen. Ich beherrsche mich aber.

Dann klappts nicht mit der Abnahme, auch wenn der Umgang mit dem Essen schon ganz passabel ist.

Wenn unserem Körper eben etwas fehlt, denn das mag er gar nicht. Sendet ja dann diese Essgelüste nach Süßem aus. Oder macht müde und schlapp (und wir denken, wir bräuchten Süßes, weil wir uns so energielos fühlen).

Oder es fehlt ihm einfach Bewegung. Weil wir immer nur rumsitzen und unsere gesamte Durchblutung langsam sich selbst einstellt. Wir also unsere eigene Sterblichkeitsrate so drastisch erhöhen.

Auch das müssen wir einkalkulieren und dem Rechnung tragen.

Wenn Sie also immer noch denken, dass das Abnehmen etwas ist, was man einfach nach einem Plan macht und gut ist dann sind Sie einfach noch nicht so weit. So weit, um verstehen zu können, dass ein Plan eben nicht hilft.

Sie brauchen dann einfach noch ein paar gescheiterte Versuche mehr. Ich verstehe das. Ging mir ja damals genauso.

Abschließend gilt also:

Es kommt nicht auf das Essen an sondern auf den Umgang mit diesem. Der psychologische Aspekt darf nicht unter den Tisch fallen. Warum greifen Sie zum Essen obwohl kein Hunger da ist?

Ihr gesundheitlicher Zustand ist ebenfalls mit entscheidend, ob Sie abnehmen. An Ihrem gesundheitlichen Zustand können Sie etwas ändern: Besser essen, etwas mehr bewegen, Nahrungsergänzung, die sinnvoll ist, einnehmen. Ihren Körper also liebevoll behandeln.

Wenn Sie all das zusammen nehmen ergibt das nicht nur perfekte Abnahme sondern auch Gesundheit.

Erinnern sich noch an meine Umfrage von vor 4 Wochen? 83 % haben angeklickt, nicht nur abnehmen zu wollen, sondern auch Interesse daran haben, dabei gesund zu werden (oder zu bleiben). Tja, da hätten wir's.

Das hier verwende ich täglich:

Ok, bevor ich danach gefragt werde, hier mal ein kleiner Auszug von den Dingen, die mich so fit machen, wie ich es vor 25 Jahren noch nicht einmal war:

1.

Täglich 8 Messlöffel ionisches Magnesium. Für mich lebenswichtig. Macht aus mir die Ruhe in Person. Wie ein Fels in der Brandung. Lässt mich schlafen wie ein Baby. Ist neben meiner Familie das Wichtigste in meinem Leben. Ich verreise nicht ohne diese Dose hier: www.ionisches-magnesium.de

2.

Täglich 2 EL von diesem Vital-Saft. Seit 15 Jahren schon. Habe meine Tochter damit "groß gezogen". Nehme ich auch mit im Urlaub (Achtung: nach einem Flug die Flasche vorsichtig öffnen. Sonst landet der ganze, kostbare Inhalt überall aber nicht auf dem Löffel!): Hier mehr Infos

3.

Ich nehme derzeit täglich 8-10 g Vitamin C über den Tag verteilt. Reine Ascorbinsäure. Gibts auch im DM. Rossmann oder bei Kaufland, Edeka ... und im Kilosack ganz billig bei eBay. Vitamin C ist wichtig für ein gutes Immunsystem und ist ein starkes Antioxidants (verhindert Freie Radikale).

4.

2 EL kaltgepresstes Leinöl von Rapunzel (mit Nachtkerzenöl). Erhältlich online oder im Alnatura und jedem Bio-Laden. Wichtig für die guten Omega-Fette. Ich sage da nur "Herzgesundheit" und "schöne, glatte Haut".

5.

3 Paranüsse täglich sind Pflicht. 100 Mikrogramm Selen zusätzlich. Wichtig für die Krebsvorsorge, Mädels! Und lecker sind die auch noch ... bitte auch Ihren Mann und die Kinder damit füttern .. und falls Sie eine nette Schwiegermutter haben, könnten Sie ihr das auch mal vorsichtig beibringen.

6.

Vitamin D, täglich mehr als 5.000 IE. Mein Vitamin D-Wert (25 OH) liegt bei 68 ng/l jetzt bei 100 ng/l (noch besserer Schutz). Ihrer liegt wahrscheinlich unter 20 ng/l ... oder noch weniger.

Vitamin D ist ebenfalls wichtig für die Krebsabwehr (insbesondere Brustkrebs, hören Sie?!). Da sollten Sie mal drüber nachdenken und mal Ihren 25 OH-Wert testen lassen. Bitte nehmen Sie auch hier Ihren Mann, die Kinder, die Arbeitskollegen, die nette Nachbarin und Ihre Eltern am besten direkt mit zur Blutabnahme!

Anschließend werden Sie über das Ergebnis bittere Tränen weinen. Ich weine dann kurz mit Ihnen. Und dann nehmen Sie bis an Ihr Lebensende diese Lebensversicherung namens Vitamin D ein, ok? 
Mehr Infos zu Vitamin D hier in meinem Blogartikel.

Achtung: Die von mir genannte Einnahmemenge des Vitamin D heißt nicht gleichzeitig, dass diese Menge auch für Sie perfekt ist. Es kann sein, dass Sie weniger oder sogar deutlich mehr benötigen. Bitte beachten Sie daher alle meine Hinweise hier.


Was ich sonst noch nehme? Noch ein paar Sachen, aber das sind mal die wichtigsten Sachen, über die Sie sich informieren können. Ich will hier auch nicht zu viel nennen weil Sie sonst denken könnten, das bräuchte man alles um abzunehmen (Quatsch). "Nur" für die Gesundheit. Für mich unschätzbar wertvoll.

Ich investiere mein Geld eher in Bio und sinnvolle Nahrungsergänzung als in Restaurantbesuche und ständig neue Klamotten. Sehen Sie. Das hat sich auch zu früher geändert: mir sind jetzt diese Dinge wichtiger 🙂

Wie sieht es bei Ihnen aus? Achten Sie bereits auf eine gesunde Ernährung oder ist das für Sie nicht ganz so wichtig?

Bitte hinterlassen Sie einen Kommentar